„Funktioneller und ansprechender“

Sulingen

Klinik Sulingen: Modernisierung der Endoskopie

Sulingen – „Funktioneller und optisch ansprechender – gerade für die Patienten“, sagt Chefarzt Dr. Christian Godde. Der Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Schlafmedizin wirkt zufrieden, wenn er Brigitte Bösch, die Kaufmännische Direktorin der Kliniken Landkreis Diepholz, und Projektleiter Sascha Nimz durch die Endoskopie der Klinik Sulingen führt. Bis zu 70 000 Euro wollte der Verbund in die Modernisierung der Räume investieren. Brigitte Bösch: „Am Ende sind wir auch in diesem Rahmen geblieben.“

Ende Februar / Anfang März hatte der Umbau der Räume der Fachabteilung begonnen. Ursprünglich sollten die Arbeiten Ende April abgeschlossen sein. „Das Ganze hat sich etwas verzögert“, räumt Sascha Nimz ein. Nimz war bis vor Monatsfrist Klinikmanager am Verbundstandort Sulingen. Er wirkt jetzt als Personalleiter des Verbundes. Die Interimsvertretung im Klinikmanagement übernimmt Brigitte Bösch; voraussichtlich bis Ende des Jahres.

Dass die Endoskopie im Gebäude an der Sulinger Schmelingstraße in die Jahre gekommen war, wissen nicht nur Bösch, Godde und Nimz. Endoskopie-Schwester Elke Borghorst und Funktionsassistentin Angela Symkenberg bestätigen das.

Die Entscheidung der Klinikleitung, nicht nur, wie ursprünglich geplant, den Fußbodenbelag zu erneuern, sondern die räumlichen Strukturen in Gänze auf den Prüfstand zu stellen, begrüßen alle Beteiligten. „Die Rückmeldungen, die wir nach dem Umbau erhalten, sind durchweg positiv“, sagen Elke Borghorst und Angela Symkenberg.

Verfügte die Sulinger Endoskopie bisher über zwei Behandlungsräume und einen Aufbereitungsraum, funktionierten die Handwerker einen der Behandlungsräume zu einem Überwachungs- und Aufwachraum um. „Der fehlte uns bisher, sodass wir bei Bedarf immer wieder improvisieren mussten“, erläutert Sascha Nimz.

Im Zuge der Umgestaltung habe man dann genauso Vorkehrungen getroffen, die Abläufe im Eingriffs- sowie im Aufbereitungsraum den tatsächlichen Bedarfen und den neuesten Standards anzupassen.

An die 2 500 Untersuchungen im Jahr werden in der Sulinger Endoskopie durchgeführt. Bei seit Jahren gleichbleibender Auslastung, heißt es seitens der Klinikleitung. „Da haben wir ein gutes Standing hier in der Region“, erklärt Christian Godde.

Genutzt werde die Einrichtung nicht nur vom Personal des Hauses, sondern auch von niedergelassenen Ärzten, die etwa die Hälfte der Untersuchungen verantworten. Chefarzt Godde spricht von Joint Venture. „Das ist eine vernetzte Struktur, die wir in anderen Bereichen auch noch viel mehr bräuchten.“ Aber: „Mit unseren Kapazitäten bewegen wir uns jetzt am oberen Limit; nicht zuletzt wegen fehlender Fach-Pflegekräfte.“

Entwickelt worden waren die Planungen der Neuordnung der Endoskopie durch eine Gruppe, in der neben Sascha Nimz als verlängertem Arm der Geschäftsführung Hygienefachleute des Verbundes und, nicht zuletzt, die Mitarbeiter der Endoskopie mitwirkten. Dr. Godde: „Die Zusammenarbeit war gut. Alle, die an einem Strang ziehen wollten, haben daran gezogen. Man kann sich viel wünschen, wir haben am Ende das umgesetzt, was im Rahmen des Budgets auch machbar war.“  

 

 

Presseartikel in der Kreiszeitung am  Dienstag, den 23.07.2019  Seite 13: Von oti

 

Chefarzt Dr. Christian Godde, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Schlafmedizin, mit Elke Borghorst (links) und Angela Symkenberg im Funktions- und Eingriffsraum der Endoskopie. Foto: Schlotmann

Rundgang: Brigitte Bösch und Sascha Nimz im Überwachungs- und Aufwachraum. Foto: Schlotmann