Die sich um die Seele kümmern

Cora Neumann komplettiert Team der Krankenhausseelsorger im Landkreis

Sulingen / Bassum / Diepholz – Seit dem 15. Septemberergänzt Cora Neumann das Team der Krankenhausseelsorge in den Kliniken Landkreis Diepholz und macht das Team wieder komplett.

Nach dem Ausscheiden von Dr. Ina Eggemann im Juni wurde Cora Neumannvom Bistum Osnabrück für die Seelsorge im Klinikverbund entsandt. Die 43-jährige Gemeindereferentin unterstützt das ökumenische Team und ist überwiegend für die Kliniken Sulingen und Diepholz zuständig. Seit 2012 ist sie im Bistum Osnabrück als Gemeindereferentin tätig. Die gemeindepastorale Arbeit führte sie in den letzten fünf Jahren in der Pfarreiengemeinschaft Barnstorf-Diepholz-Sulingen aus. Sulingen ist ihre Wahlheimat, wo sie seit 20Jahren mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt. Durch ihre zusätzliche Gestaltberater-Ausbildung rückten durch Supervision und Lehrtherapie seelsorgliche Kernelemente in den Fokus, welche mit der neuen Position intensiviert werden. Cora Neumann blickt positiv auf die neuen Aufgaben: „Ich bin froh, dass ich hier sein darf und das Team unterstützen kann. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit meinen beiden Kollegen Valentin Wieczorek und Andreas Ruh“, erklärt Cora Neumann.
Das Team der Krankenhausseelsorge besteht aus drei Mitarbeitenden, die in einem ökumenischen Team zusammenarbeiten. Das Angebot der Seelsorge richtet sich an das gesamte System Krankenhaus. Jeder, egal ob Mitarbeitende, Angehörige oder Patienten, darf sich an die Krankenhausseelsorgenden wenden.
Als Mitarbeitende der evangelischen und katholischen Kirche spielt für sie bei der Unterstützung der Menschen im Krankenhaus jedoch die Religion oder Konfession keine Rolle.
Besonders in krisenhaften Situationen bieten die Mitarbeitenden der Seelsorge Begleitung, Zeit zum Gespräch und – wenn gewünscht – ein religiöses Ritual wie zum Beispiel eine Krankensegnung an.
Die Aufgaben des Teams sind vielseitig – sie sind für alle Betroffenen da, begleiten Wege am Ende des Lebens oder sind Zuhörer und Begleiter für Menschen in ihrer Krankheit, bei schweren Diagnosen oder auch bei Verlust und Trauer.
Weiterhin stehen sie als ausgebildete „Ethikberater im Gesundheitswesen“sowohl den Patienten und deren Angehörigen als auch den Mitarbeitenden als Berater und Moderatoren in ethisch konflikthaften Situationen zur Seite.

Dieser Artikel ist am 30.09.2023 in der Kreiszeitung erschienen.