Willkommen im Presseportal

der Kliniken Landkreis Diepholz!

In regelmäßigen Abständen informieren wir Sie hier über veröffentlichte Artikel der Zeitungen für den Landkreis Diepholz.

Wir bemühen uns Ihnen ein vollständiges Bild der Presseartikel aufzuzeigen. Sollten wir dennoch einen Artikel übersehen haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Die Zukunft hat begonnen

Pflegekräfte arbeiten bereits im Musterzimmer für die Zentralklinik

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Baugenehmigung für Zentralklinikum erteilt

Vom Modell zur Realität: Musterzimmer setzt Standards für Patientenkomfort

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Vitamine für Sulinger Klinik-Beschäftigte

Sulingen – Seit rund einem Jahr spendet der Förderverein der Klinik Sulingen den Mitarbeitenden des Krankenhauses nun schon die „Frische-Kisten“. Jeden Monat kommen insgesamt 19 Kisten, befüllt mit verschiedenen Obstsorten wie Kiwi, Birnen, Äpfel und mehr in der Klinik an.Die Kisten werden anschließend auf den Stationen und in die verschiedenen Abteilungen des Hauses verteilt.
Stellvertretend für die Mitarbeitenden der Klinik Sulingen bedankten sich Ingo Willenborg und Rieke Schlamann beim Förderverein: „Die Mitarbeitenden freuen sich immer sehr über die Vitamine“.
Die monatlichen Kosten belaufen sich auf etwa 600 Euro für die „Frische-Kisten“. Mario Pschunder, Vorsitzender des Fördervereins erklärte: „Wir freuen uns, etwas Gutes für die Mitarbeitenden der Klinik zu tun, daher überlegen wir, die Aktion auch im nächsten Jahr weiterzuführen.“

Dieser Artikel ist am 20.01.2024 in der Kreiszeitung erschienen. 

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Sicherstellung der Gesundheitsversorgung

Austauschtreffen der Medizinstipendiaten des Landkreises mit Politik und Mentoren

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Hoher Leidensdruck

Krankenhaus Bassum darf als eine von wenigen Kliniken Lipödeme operieren

Bassum – Vielen dürfte der Begriff „Lipödem“ nicht allzu geläufig sein. Dabei sind nach Angaben der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) rund 3,8 Millionen Menschen in ganz Deutschland an der schmerzhaften Fettverteilungsstörung erkrankt. Der Großteil der Betroffenen sind Frauen.Um über die Krankheit aufzuklären und Betroffenen Hilfsangebote zu präsentieren, gibt es im Bassumer Krankenhaus am Samstag, 10. Februar, einen Lipödemtag. Im Veranstaltungsraum des Klinikums startet der Informationstag um 10.30 Uhr.
„Es handelt sich um eine Erkrankung mit hohem Leidensdruck“, sagt Dr.Ahmed Abdou. Er ist Chefarzt der Abteilung Plastische, Ästhetische Chirurgieund Handchirurgie im Bassumer Klinikum und darf als einer von wenigen Experten in Deutschland an Lipödem leidende Menschen operieren.
„Die Schmerzen sind der Hauptpunkt, der Menschen im alltäglichen Leben einschränkt“, so der Chefarzt. Die Fettablagerungen verursachten Berührungs- und Druckschmerzen. Betroffene können deshalb oft nicht lange sitzen, laufen oder gar Sport machen.
Neben den physischen Schmerzen verursacht die Krankheit aber auch seelische. Viele Patienten wurden „fast ihr ganzes Leben gemobbt“. Denn im fortgeschrittenen Lipödem-Stadium ähnelt das Erscheinungsbild Betroffenerdem von adipösen Menschen.
Doch wieso trifft die Erkrankung fast ausschließlich Frauen? Laut Abdou ist das „bis jetzt noch nicht völlig studiert“. Da die Krankheit vor allem während der Pubertät, Schwangerschaften oder in den Wechseljahren auftritt beziehungsweise sich verschlimmert, liegt ein hormoneller Zusammenhang nah.
Abhilfe kann ein operativer Eingriff schaffen. Dabei saugt Abdou den Erkrankten mit einem speziellen Verfahren das wuchernde Fettgewebe ab. Kostenpunkt: 8 000 bis 10 000 Euro. Da pro Sitzung nicht mehr als vier Liter Fett abgesaugt werden dürfen, sei bei manchen auch ein zweiter Eingriff erforderlich.
Die Zufriedenheitsrate der von ihm operierten Menschen ordnet Abdou als „sehr hoch“ ein. Er selbst freue sich, deren Lebensqualität verbessern zukönnen.
Es gibt allerdings einen Haken: Krankenkassen übernehmen die OP-Kosten nur unter bestimmten Voraussetzungen. Eingeteilt in drei Stadien, kommendie Kassen ausschließlich bei Patienten im dritten Stadium für den Eingriff auf – doch auch dort nicht bei allen. So darf laut Abdou der Body-Mass-Index des betroffenen Menschen nicht über 40 liegen. Zudem müssen sie sich mindestens ein halbes Jahr lang einer konservativen Behandlungsmethode,wie einer Lymphdrainage, unterzogen haben.
Tückisch: Das Ausmaß der Schmerzen ist nicht an das Krankheitsstadium gekoppelt. „Die Schmerzen können in Stadium eins so schlimm sein wie in Stadium drei, aber die Krankenkasse wird die Kosten nicht übernehmen“,sagt der Chefarzt. Deshalb zahlen viele Patienten den Eingriff aus eigener Tasche.
Und es werden jedes Jahr mehr. Im Jahr 2022 verschaffte Abdou mit seinemTeam 55 Erkrankten Linderung durch eine Liposuktion, wie die Fettabsaugung im Fachjargon heißt. Mittlerweile operiere er fast jeden Tag Lipödem-Patienten.
Der steigende Andrang im Krankenhaus Bassum ist auch damit zu erklären,dass immer mehr Einrichtungen im Land die Zulassung für den Eingriff verlieren – zuletzt auch renommierte Kliniken wie die Medizinische Hochschule Hannover. In Bassum erfüllt die chirurgische Abteilung um Chefarzt Abdou die strengen Auflagen. Wobei derzeit nur er selbst die Lipödem-Erkrankten operieren darf. Und die kommen aus der ganzen Republik in die Kleinstadt.
Ralph Ehring, Geschäftsführer des Klinikverbunds Landkreis Diepholz, sieht das als Auszeichnung: „Im beschaulichen Bassum haben wir Experten, davon gibt es nicht viele“, sagt er. „Das machen wir auf sehr hohem Niveau.“

Dieser Artikel ist am 30. Dezember 2023 in der Kreiszeitung erschienen. 

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Kaum Zeit für Besinnlichkeit

Krankheitswelle macht Personal in der Bassumer Notaufnahme zu schaffen

Bassum – Die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus verbringen zu müssen,das ist für viele Menschen keine schöne Vorstellung. Eine Vorstellung, die oftmals mit einem Besuch der Zentralen Notaufnahme (ZNA) beginnt, um ein akutes Leiden untersuchen zu lassen. Und wie in so vielen Notaufnahmen ist auch in der ZNA des Krankenhauses in Bassum dieser Tage wenig Zeit für Besinnlichkeit.
Denn die derzeit grassierende Krankheitswelle sorgt nicht nur für größeren Zulauf an Patienten, sondern auch für Engpässe beim medizinischen Personal. Das verursacht selbst bei einem erfahrenen Mediziner wie Dr.Baha Al-Sabbagh Stirnrunzeln. „Dieses Jahr ist sehr extrem. Ich mache das schon lange, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.“ Der 46-jährige Chefarzt ist seit diesem Sommer Leiter der ZNA im Krankenhaus Bassum,war zuvor vier Jahre lang Chefarzt der ZNA des Krankenhauses in Wilhelmshaven. Er ist Facharzt für Herzchirurgie, Intensivmedizin,Notfallmedizin und akute klinische Notfallmedizin, hat in insgesamt 31 Krankenhäusern als Vertretungsarzt gearbeitet.
Der hohe Krankenstand beim Pflegepersonal sorge dafür, dass die Notaufnahme regelmäßig an ihren Kapazitätsgrenzen arbeitet, sich oftmals sogar abmelden muss. Das bedeutet: Neue Patienten werden für die Dauer der Abmeldung auf andere Krankenhäuser umgeleitet und nur bei hoher Dringlichkeit auf der abgemeldeten Station aufgenommen.
Und der Abmeldestand betrifft nicht nur Bassum: „Wir haben kürzlich einen Patienten umverlegen wollen, aber im Umkreis von 80 Kilometern war alles abgemeldet“, verdeutlicht Al-Sabbagh die derzeitige Situation. Am Vortag des Gesprächs mit der Kreiszeitung habe die Bassumer ZNA, trotz Abmeldung, innerhalb kurzer Zeit drei Notfallpatienten als sogenannte Zwangszuweisung aufnehmen müssen, die per Rettungswagen angeliefert worden seien. Doch trotz der derzeit für das medizinische Personal hohen Belastung würden Patienten weiterhin eine gute Versorgung erhalten, auch über die Feiertage,wie Klinik-Sprecherin Rieke Schlamann auf Nachfrage betont.
Derzeit kommen laut dem Chefarzt grassierende Atemwegserkrankungen zu den üblichen Beschwerden hinzu, wegen derer Menschen die ZNA aufsuchen. Da viele von ihnen mit Überweisung vorstellig würden, wisse der Patient in den meisten Fällen bereits, dass ihm ein Krankenhausaufenthalt über die Feiertage bevorsteht – einer Zeit, während der sich die Stationen inder Regel eher leeren würden, so Dr. Baha Al-Sabbagh. „Manche sind nicht begeistert“, weiß er, „aber manche auch dankbar, dass ihnen geholfen wird.“
Einen nicht ganz leichten Job hat auch Schwester Tanja. Sie ist als stellvertretende Stationsleitung in die Erstellung der Dienstpläne involviert. Die Dienste über Weihnachten und Silvester seien nicht gerade begehrt, „aber wir kriegen das schon hin, weil wir ein super Team sind“. Sie nickt Schwester Claudia und Schwester Julia zu, die an diesem Vormittag mit ihr zusammen Dienst haben.
Es ist ein ruhiger Tag bis zu diesem Zeitpunkt – ungewöhnlich in der aktuellen Situation, wie Al-Sabbagh sagt. Bis hierhin seien Rückenschmerzen, ein Sturz, eine allergische Reaktion, Bauchschmerzen und ein Covid-Fall die Gründe für den ZNA-Besuch gewesen. Zeit, um auch mal in Weihnachtsstimmung zu kommen? Das passiere eher nach Feierabend zu Hause, „wenn ich den Baum anschaue“, erklärt Schwester Claudia und lächelt. Dennoch steht im ZNA-Flur ein Rollwagen mit weihnachtlich gefüllten kleinen Körbchen – ein laut Schwester Claudia „kleiner Gruß auf dem Tablett“.
In den vergangenen Tagen habe das Personal allerdings kaum Gelegenheit für Weihnachtsstimmung gehabt. „Es sind alle am Limit“, sagt SchwesterTanja und erntet zustimmendes Nicken ihrer Kolleginnen. Zumal viele Patienten eher den Weg in die Notaufnahme wählen, statt ihren Hausarzt oder den hausärztlichen Bereitschaftsdienst aufzusuchen. Und dann kommen laut Schwester Claudia oftmals eine hohe Anspruchshaltung und wenig Geduld hinzu – „eine schlechte Kombination“.
Daher seien es die kleinen Dinge, die das Personal auch in dieser besonders stressigen Weihnachtszeit freut. „Ich persönlich freue mich immer über ein Danke“, verrät Schwester Claudia. Und Dr. Baha Al-Sabbagh sieht auch den Lichtstreifen am Ende es Horizonts: „Erfahrungsgemäß bleibt es bis Anfang des Jahres anstrengend. Ab dann wird es besser.“ Auch wenn er mit einem Blick auf seine Uhr damit rechnet, dass der stressige Teil der aktuellen Schicht noch bevorsteht: „Gleich kommen die Patienten, die von ihren Hausärzten zur weiteren Diagnostik ins Krankenhaus geschickt werden.“

Dieser Artikel ist am 29. Dezember 2023 in der Kreiszeitung erschienen. 

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Spende für die Behandlung von Kindern aus Kriegsgebieten

Seit 2002 operieren Ärzte des Bassumer Krankenhauses verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten – eine Kooperation mit der Hilfseinrichtung Friedensdorf. Die medizinische Versorgung erfolgt unentgeltlich. Um das Projekt zu unterstützen, hat die Hülsenberger Patchworkgruppe aus Bassum dem Klinikum 2100 Euro gespendet. Das medizinische Personal der Abteilung Plastische, Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie bedankte sich gestern für die Spende. Facharzt Sascha Zachariah (4.v.l.) gab Einblicke in die ehrenamtliche Arbeit: „Das letzte Kind hatte Verbrennungen an der Hand.“ Er habe daraufhin die Hand des afghanischen Kindes rekonstruiert.

Dieser Artikel ist am 20. Dezember 2023 in der Kreiszeitung erschienen.

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Neue Vortragsreihe der Chirurgie

Bassum – Die Bassumer Klinik hat erfolgreich den ersten „InfoabendChirurgie“ veranstaltet. In einem rund einstündigen Vortrag berichtete Prof.Dr. Dr. Thomas Carus, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Klinik Bassum, den Gästen laut einer Pressemitteilung, was es mit der Hernienversorgung auf sich hat. Die Besucherinnen und Besucher wurden von Thomas Carus über die Themen Leistenbruch, Nabel-und Narbenhernie aufgeklärt.
„Es ist wichtig, dass wir solche Abende für die Patientinnen und Patienten durchführen“, wird Thomas Carus in der Klinik-Mitteilung zitiert.
Der nächste Vortrag wird am 8. Februar 2024 stattfinden, das Thema haben die Kliniken noch nicht mitgeteilt.

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Baubeginn im Sommer

Kreistag bewilligt Geld für Klinikum

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Zentralklinik: Für ersten Spatenstich gerüstet

Finanzierungsstrategie des Landkreises sieht Ausfallbürgschaft von bis zu 80 Millionen Euro vor

Landkreis Diepholz – Im kommenden Jahr soll der erste Spatenstich für die Zentralklinik in Borwede gesetzt werden – auch wenn die bewilligten Fördermittel des Landes nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen. Der Landkreis Diepholz hat eine Finanzierungsstrategie, die den rechtzeitigen Geldfluss sichert – auch für die nicht vom Landgeförderten Baubereiche wie zum Beispiel das Parkhaus. Der Schlüssel ist eine Ausfallbürgschaft von maximal 88 Millionen Euro.

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